Mein Name ist P7

So begann der Text in einer Verkaufsanzeige, auf die ich stieß, als ich wieder einmal “nur so” schauen wollte, was sich auf dem Markt für Oldtimer so tut.
Eigentlich war es noch nicht einmal “nur so”, denn für die geplante Urlaubsfahrt zu zweit im kommenden Sommer schwebte mir etwas Angemesseneres vor, als die Billig-Kompaktklasse aus den Karpaten, die wir als Alltagsauto bewegen.

Ich hatte allerdings keine Ahnung, dass es so schnell gehen würde. Kaum tauchte das Angebot auf dem Bildschirm auf, war ich hin und weg von dem, was die Fotos da zeigten. Zudem war der Anzeigentext extrem sympathisch verfasst, und ganz klar an jemanden adressiert, der diesen Schlitten zu schätzen weiß und ihn entsprechend gut behandeln wird. An mich! Eindeutig!

Beim Besichtigungstermin im Sauerland trafen dann Anbieter und Interessent aufeinander und verstanden sich auf Anhieb so gut, dass der Rest nun wirklich kein Problem mehr sein konnte. War er auch nicht – wir wurden uns einig und damit Verkäufer und Käufer.

Jetzt steht der Dampfer in der Garage und wartet auf die Bestandsaufnahme, der die Bestellung von Teilen folgt, um dann schlussendlich frischen TÜV und ein Oldtimergutachten zu bekommen.